Polizeigewalt, Repression …und was wir tun können!

Polizeigewalt, Repression ...und was wir tun können!

Immer, immer wieder müssen wir euch hier auch komplett Unherziges mitteilen. Dies ist wieder einer dieser Fälle. Wir bitten euch, euch die Zeit zu nehmen, den Text zu lesen und noch viel mehr bitten wir euch, aus Wut und Empörung sinnvolle und schöne Aktionen wachsen zu lassen und Ohnmacht in Solidarität zu verwandeln.

Polizeigewalt in Leipzig Connewitz

Ende April 2018 wurden im Leipziger Süden vier Jugendliche (alle unter 16 Jahre alt) von der Polizei aufgegriffen, als sie Mobi-Botschaften für den antifaschistischen Protest am 1. Mai in Chemnitz an Wände gesprüht haben sollen.

Anstatt sie schlicht fest- und ihre Personalien aufzunehmen und – wie bei Minderjährigen üblich – ihre Eltern zu informieren, tobten die Polizeibeamten sich an ihnen aus. Auf Pfefferspray folgten körperliche und entwürdigende Gewalt und Beleidigungen.

Keine Ruhe nach den Misshandlungen

In den darauffolgenden Wochen gingen die Klarnamen der vier Jugendlichen im Kiez rum – mit der Aufforderung an die vermeintlich Grafittigeschädigten, eine Anzeige zu erstatten.

Den vollständigen Bericht (Achtung: Explizite Beschreibung der Gewalttaten) könnt ihr hier nachlesen:
https://antirepression.noblogs.org/post/2018/05/27/bullen-misshandeln-und-quaelen-linke-in-leipzig/

Was können wir tun?

“Wir rufen die radikale Linke in Leipzig dazu auf sich mit den misshandelten Genossen zu solidarisieren. Schafft Öffentlichkeit, schafft Solidarität und lasst unsere jungen Genossen nicht allein!” – schreibt die Rote Hilfe Leipzig.

Dem schließen wir uns an: Verzagt nicht, sondern seid mutig und laut! Erzählt euren Freund*innen von dem Vorfall und überlegt gemeinsam, was ihr tun möchtet. Passt aufeinander auf. Haltet die Augen und Ohren offen und unterstützt solidarische Aktionen.

Wünschen den Betroffenen der Gewalttaten, dass sie sich gut von der Scheisze erholen und allerliebste Menschen an ihrer Seite haben ❤

Das neue Polizeigesetz verhindern!

Wenn ihr euch gegen die schwerwiegenden geplanten Änderungen des sächsischen Polizeigesetzes stark machen wollt, geht am 29. Mai 2018 um 19 Uhr ins Werk 2 (Halle D), dort findet ein Offenes Bündnistreffen von Polizeigesetz stoppen statt.

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